
In diesem Artikel möchte ich dir Mut machen, nur durch Türen zu gehen, die du selbst öffnen möchtest. Es ist nicht immer die beste Lösung, gleich durch alle offenen Türen zu gehen. Aber wie weißt du, welche Türe du nehmen sollst? Lies in diesem Artikel welche Türen ich aufgemacht habe und wie ich heute meine Entscheidungen treffe.
Meine Antworten zu Kiwi Pfingsten´s Blogparade „Wenn Türen sich öffnen“
Welche Chancen hast du ergriffen und welche nicht? – Welche Auswirkungen hatten deine Entscheidungen auf dein Leben und dein Business?
Die beste Entscheidung war es sicherlich, mich selbständig zu machen und mein eigenes Unternehmen zu gründen. Ohne Plan B. Ich liebe es, zu tun, was mir intuitiv in den Sinn kommt. Das mag auf den ersten Blick unverantwortlich und nicht durchdacht klingen.
Doch ich kenne genug Menschen, dir mir seit Jahren von ihrem Businessmodell und ihrer Geschäftsidee erzählen. Geld in Berater stecken und nach wie vor in ihrem 70-Stunden Job festhängen. Soviel zur übermäßigen Planung. Ich handle nicht kopflos. Ich fälle die Entscheidung schon viel früher. Ich prüfe dann lange mein inneres „Ja“. Da hab ich wohl einen Sicherheitstick.
Und bei noch so verlockenden Chancen, die sich zwar im ersten Moment als Chancen präsentierten, stellte sich nach kurzer Prüfung und Reflexion heraus, dass es die Idee oder der Traum des Anderen war. Desjenigen, der mich fragte, ob ich in das Boot miteinsteigen wolle, da es sich doch um eine riesen Chance handle.
„Nein. Das passt für mich nicht„.
„Warum? Du bist doch wie geschaffen dafür! Das kannst du doch, mit dir klappt das super!“ lautete die Überzeugungsformel.
„Nein, für mich passt es nicht, ich möchte es nicht.“ entgegnete ich.
Ich habe aufgehört, zu erklären oder zu rechtfertigen. Die Wahrheit ist jedem zumutbar.
Jedes „Nein“ brachte viel mehr in mein Leben: Freiheit, Fülle, Wertschätzung und Befriedigung.
Welche Türen haben zu deiner beruflichen Veränderung geführt? Und bei welchen Türen bist du froh, dass du NICHT hindurchgegangen bist?
Wie gesagt, Türen stehen immer irgendwo offen. Die größere Herausforderung war es, meine innere Türe zu öffnen. Das „Ja“ zum Hindurchgehen zu fällen. Die Entscheidung, meine Selbständigkeit neu aufzustellen und mein Business online zu bringen. Danach fanden sich immer neue Türen.
Bloß weil dir irgendjemand sagt, was du gut kannst und warum er dich für irgendetwas gut brauchen könnte oder sich vorstellen könne, dass du das gut kannst, heißt das noch lange nicht, dass du das möchtest.
Das sind die falschen Türen
Ich kann viele Dinge und in manchen bin ich richtig gut. Doch nur weil ich darin gut bin, heißt es nicht, dass es mir unheimlichen Spass macht. Nein, oft ehrt es kurz das Ego und das bringt dir nur kurzfristige Erfüllung. Damit hast du nichts erreicht, nichts bewegt.
Ich bin heilfroh, nicht jede Türe genommen zu haben. Instinktiv weißt du, welche die Richtige ist 😉
Heute öffne ich die Türen andere Menschen, meiner Kunden und Klienten. Ich begleite sie durch die Türe, die sie schon betreten haben und gemeinsam wechseln wir die Perspektive. Es ist soviel mehr möglich!
Bist du mal durch eine Türe gegangen, hast dann aber den Weg zurück gewählt? – Was ist dann passiert?
Zweimal bin ich durch eine solche Türe gegangen. Zweimal wollte ich den Spagat zwischen Teilzeit-Projekten (Anstellung) und „Nebenbei“-Selbständigkeit meistern. Beide Male fehlte die Substanz und es bewegte sich in meinem Business nicht so viel wie ich gerne gewollt hätte.
Bis ich mich gefragt habe: „Wie lange ich noch warten möchte?!“
Manchmal reicht es, den eigenen Leidensdruck erreicht zu haben.
Innere Ehrlichkeit ist das beste Mittel zur Vorbereitung einer Entscheidung und um die Türe zu nehmen.
Für mich war es mein Tor in die Freiheit. In ein kreatives selbstbestimmtes Wirken.
Welche Zweifel und Ängste haben dich begleitet?
Ich hatte keine Zweifel mehr, die Zeit vor der Entscheidung mich selbständig zu machen war viel lähmender als selbständig zu sein.
Anpassung und Mainstream sind nicht so mein Ding
Mein Herzblut gilt der Inspiration und Motivation. Der Unterstützung von Menschen, ihre Sicht der Dinge zu verändern und sich in einem sinnerfüllten Tun und Wirken zu entfalten.
Heute weiß ich, dass ich mir meiner Entscheidung so sicher war, dass mir im Außen auch keine wohl gemeinten Ratschläge mehr begegneten.
Ich drehte den Spieß um. Was ich noch brauchte, lernte ich. Was ich noch wissen wollte, eignete ich mir an.
Wo ich mir Unterstützung wünschte, ließ ich mich coachen.
Flexibilität und Kreativität fehlten, mir zumindest
Das änderte sich schlagartig.
Als ich mich entschlossen hatte, meinen Blog und Podcast zu starten, öffnete sich nicht nur die virtuelle Welt und unzählige Möglichkeiten des Onlinemarketings, sondern auch viele bereits vorhandene Kontakte kamen auf mich zu.
Natürlich gibt es einen Haufen Dinge, die ich heute anders machen würde. Dennoch haben sie mich viel gelehrt.
Eines haben sie alle gemein: Dass ich gelernt habe, noch schneller auf meine innere Stimme zu hören und ihr zu vertrauen.
Ohne Wenn und Aber
Wie hat es sich angefühlt, eine Tür zu öffnen und hindurchzugehen? Was ist danach passiert?
Die Tür zu öffnen fühlt sich lebendig, aufregend und knisternd an! Befreiend
Egal, was dir danach begegnet, wenn du hinspürst, warum du dich dafür entschieden hast, durchzugehen, wächst du dran und nichts und niemand kann dich mehr davon abbringen.
Es ist ein Abenteuer, eine Reise, das Wagnis in dein Leben.
Diesen Schritt kannst nur du gehen! Niemand kann dir sagen, wohin es gehen wird
Sei mutig und triff dein „Ja“.
Vertraue deiner Intuition.
Ich wünsche dir Mut.
Auf den Perspektivenwechsel kommt es an!
einfach wirksam!
Herzlichst

Kiwi
Vielen Dank, Katharina! Genau an solche Artikel habe ich gedacht, als ich das Thema für meine Blogparade im Kopf hatte. Naja, eigentlich mehr im Herzen, als im Kopf! Wir brauchen Menschen wie dich, die anderen Mut machen für das zu gehen, was sie sich insgeheim wünschen. Und zwar klar und entschlossen!
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg für deine Projekte, Chancen und Türen!
Herzliche Grüße,
Kiwi
Katharina Boersch
Liebe Kiwi!
Herzlichen Dank für deine Worte und diese Wertschätzung, das freut mich sehr.
Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch ein Recht auf ein sinnerfülltes Tun hat und dass deine innere Stimme schon längst weiß, wohin die Reise gehen wird.
Du zählst auch zu diesen Pionierinnen 😉
Herzliche Grüße
Katharina
Dorothea Runck
Liebe Katharina,
Herzlichen Dank für deinen Artikel.
Er hat mir bildhaft gezeigt, wo ich stehe und das hat mir geholfen.
Vielen Dank.
Vielleicht deshalb meine Schwankerei. Ich steh halb in der Tür Coaching und habe nun entschlossen sofort in die vernachlässigte 2. wartende Tür Kunst einzutreten und das zu entwickeln.
In dem Moment stehe ich in einem großen Raum mit Verbindungstür zu meinen beiden halbverwirklichten Projekten. Da muss ich hin, die müssen verbunden werden, dann lebe ich meinen Traum.
Mit 58, lang hat´s gedauert. 😉
Liebe Grüße
Dorothea
Katharina Boersch
Liebe Dorothea,
das freut mich sehr, dass dir mein Artikel helfen konnte, die Verbindung deiner beiden „Türen“ zu sehen.
Alles Liebe,
Katharina
Nicole
Liebe Katharina,
ja, tatsächlich…. Eigentlich ist ja die gängige Meinung, wenn sich eine Tür für mich schon öffnet, klar gehe ich dann durch! Aber, ist es dann wirklich meine Tür oder die eines Anderen?
Danke, Katharina für diesen Gedankenanstoß!
Herzliche Grüße
Nicole
Katharina Boersch
Liebe Nicole,
schön, dass du mitliest und dir einen Impuls holen konntest.
Herzliche Grüße
Katharina Boersch