
Wie die Hühner auf der Stange oder die Dosen im Regal
Genau dort hab ich mich als Coach und Beraterin auch eingereiht. Schön ins Regal, so wie die anderen auch.
Und wen wählst du aus, wo greifst du hin?
Purer Zufall, oder? Falls du dich – genauso wie ich – dann doch für etwas anderes entscheidest oder gar nichts kaufst, in dem Fall buchst, weil du ja sowieso nicht weißt, wo du anfangen sollst oder dir denkst, das passt eh alles, so wie es ist, dann wird es noch dauern – solange bis du anfängst, Nägel mit Köpfen zu machen.
Du betreibst das auch schon länger so? Dann lies im heutigen Artikel, wie sich bei mir alles geändert hat und ich mir ein profitables Business aufgebaut habe:
Zeit schaffen
Zuallererst hab meine Anstellung in der Beratung auf Teilzeit reduziert.
Ich brauchte nicht mehr Zeit für meine Kunden und Klienten, sondern mehr Zeit zum Denken!
Bis dato spielte sich mein Arbeitsalltag nämlich so ab, dass ich im Büro Vollzeit Klienten betreute und dann noch in meiner eigenen Praxis Einzelklienten
betreute (Wenn sich mal welche meldeten).
Das war nicht das Gelbe vom Ei!
Die neu gewonnene freie Zeit durch die Reduzierung meiner Anstellung verbrachte ich mit NICHTS!
Mein Einkommen war geringer und mehr Zeit hatte ich auch nicht. Keine Ahnung wie das vonstatten ging, aber es war so.
Land unter quasi. Mehr Arbeit zuhause, mehr soziale Verpflichtungen, alles verpuffte.
Den Zustand annehmen
„Es ist gut so wie es ist!“
Dennoch hab ich die Zeit sehr genossen, denn mich noch mehr unter Druck zu setzen hätte mir auch nichts gebracht.
Irgendetwas in mir sagte mir: „Es ist gut so wie es ist“. In dieser Podcastfolge von „einfach wirksam“ erzähl
ich dir wie es mir ergangen ist und warum ich heute ein Business mit Fokus betreibe.
Erholung gönnen
„Ich begann wieder regelmäßig NICHTS zu tun“
Ich begann wieder regelmäßig branchenfremde Bücher zu lesen, spazieren zu gehen und einfach nichts zu tun.
Weißt du was passiert ist? Es stellte sich ein stiller Flow ein. Es fühlte sich richtig gut an!
Erste Anflüge inspirierender Gedanken stellten sich ein.
Innere Inventur
„Entrümpel dein Leben!“
Ich fing an zu entrümpeln, im Innen wie im Außen.
Im Entsorgen von Hausrat bin ich Weltmeister, ich nehm´s mir zuerst monatelang vor, aber wenn es dann soweit ist, dann fährt mein Mann 5 Mal auf die Deponie,
weil ich ihn ja auch gleich dazu nötige, Keller, Garage und Co zu räumen.
Platz schaffen
„Platz für neue Freiräume“
Der Platz im Außen schafft neue Freiräume. Und hier gilt es nicht nur den Kleiderschrank zu räumen, sondern auch die Küchenlade mit den hundert Batterien,
Scheren, Pflastern und sonstigem Krims Krams und die ganzen Putzmittel gleich dazu.
Schreib´s auf
„Der alte Block muss wieder her“
Der alte Block muss wieder her, kann ja auch in Form eines hübschen Gedankenbüchleins sein, du weißt schon, diese verziehrten, mit bunten Ornamenten geprägten
„Diary“-Bücher mit leicht indischem Touch – so ein stylisches Ding in meiner Tasche und was mir grad an Ideen und Einfällen kommt, wird da reingekritzelt.
Entscheide dich
„Entscheide dich für ein Thema!“
Für das, was du schon kannst und schon hast und für die Gedanken und die Ideen, bei denen du spürst, dort geht es hin.
Genau dieses eine Thema, daraus lässt sich dann deine Positionierung bauen.
Setz Scheuklappen auf
„Kein Konsum und kein Vergleich!“
Jetzt ist die Zeit gekommen, wo du nicht mehr rechts und links zu schauen brauchst, sondern deiner Entscheidung folgst.
Mir gelingt das immer am besten, wenn ich jeglichen Informationsfluss, also Konsum von Außen völlig storniere. Kein Fernsehen, kein Radio, weder good,
noch bad news und auch nicht schaue, was andere so machen, sondern bei meiner Energie bleibe.
Jetzt sitzt du weder wie ein Huhn auf der Stange oder stehst wie eine Dose im Regal
Bau dir zu allererst deinen Wunschkunden, nach deinem Wunschkundenkonzept!
In diesem Artikel „Warum du einen Wunschkunden brauchst“ hab ich
mehr darüber geschrieben. Über das Wunschkundenkonzept erzähle ich in
dieser Podcastfolge.
Du wirst herausfinden, welches Problem diesen, deinen idealen Klienten, deinen Wunschkunden plagt und je tiefer du ins Detail gehst, umso fündiger wirst
du.
Und genau hier setzt du an.
Du hast dein Thema
- filterst draus ein spezifisches Kundenproblem
- baust es in dein Beratungsangebot ein
- kreierst Programme, Workshops, Trainings oder Beratungspakete
- dein Kunde will sein Problem gelöst haben, von und mit dir.
- immer mit dem Fokus darauf, wie du dabei deinem Wunschkunden helfen kannst
Warum? Damit er genau von deinem Angebot profitieren kann!
Dein Wunschkunde erreicht gemeinsam mit dir Ergebnisse und du bist diejenige, die ihn durch diesen Beratungsprozess begleitet.
Euer beider Herz wird hüpfen 😉
Durch deine Einzigartigkeit und das was du kannst, schaffst du Positionierung. Mehr über deinen ganz persönlichen USP kannst du in diesem Artikel nachlesen „Positionierung, Nische, Elevator Pitch„.
einfach wirksam!
Herzliche Grüße

Perspektivenwechsel mit System
Stefanie Ochs
Liebe Katharina,
vielen Dank für diesen Artikel. Ist immer wieder sooooo wichtig sich daran zu erinnern und genau so „schwierig“. Bleib bei dir. Lass dich nicht ablenken. Nimm dich wahr und bring dich in die Welt und lass dich finden! 🙂
LG Stefanie
Katharina Boersch
Liebe Stefanie,
„Nimm dich wahr!“
Vielen Dank für diese Ergänzung,
liebe Grüße
Katharina
Anna
Und es geht immer noch präziser. Liebe Katharina, du motivierst mich immer wieder, noch genauer hinzusehen. Bei den ganzen Challenges momentan gar nicht so leicht, nicht zu konsumieren und wieder selbst aktiv zu werden. Danke dir für diesen schönen Artikel! Anna*
Katharina Boersch
Liebe Anna!
Ach, das freut mich, dass dich mein Artikel motiviert 😉
Ganz liebe Grüße
Katharina
Sissi
Liebe Katharina, Leider konnte ich am Webinar nicht dabei sein. Schön jetzt davon zu lesen und es auch nachholen zu können. Ich bin erst im März gestartet mit meiner Coaching Praxis und es war mir auch zuvor sehr bewusst, dass es Zeit braucht. Ich nutze die Zeit um mich innerlich auf meine Wunschkunden einzustimmen. Ich mag mich aber nicht auf 1 Thema beschränken, weil in mir mehrere um die Spitze kämpfen. Und ich sonst das Gefühl habe, mich selbst wieder einzugrenzen. Hmmm… Mal sehen ob das Webinar da was erreichen kann. Glg von Sissi
Katharina Boersch
Liebe Sissi,
durch ein Thema schaffst du Positionierung, je spitzer, desto besser – so können deine Kunden dich finden!
Es grenzt dich nicht ein, ganz im Gegenteil 😉
Liebe Grüße
Katharina
Carola Nospickel
Liebe Katharina, was soll ich sagen! Das passt wie Faust auf Auge! Auch ich befand mich in einem „Dornröschenschlaf“, habe aber diesen stillen Flow wahrgenommen und jetzt packe ich es an! Toller Beitrag! Vielen lieben Dank für Deine wertvollen Tipps! Ich fühle mich sehr inspiriert! LG Carola
Katharina Boersch
Liebe Carola!
Das freut mich sehr 😉
Schön, dich inspiriert zu haben.
PS der stille Flow hat es in sich!
Herzliche Grüße
Katharina
Birgit Gatter
Liebe Katharina,
ich merke immer wieder wie gut das „gezielte Nichtstun“ wirkt, wenn ich das Gefühl habe, es stockt. Eine Waldrunde und der Fluss ist wieder da.
Danke für deinen sehr übersichtlichen Artikel. Beim Entrümpeln muss ich noch besser werden, ich habe gestern zumindest einmal begonnen und es tut gut.
Alles Liebe
Birgit
Katharina Boersch
Liebe Birgit!
Ja, das kenne ich gut 😉
Herzliche Grüße
Katharina