Electronic Commerce (E-Commerce)
E-Commerce
Unter dem Begriff Electronic Commerce / E-Commerce versteht man die Anbahnung und Abwicklung von elektronischen Medien zwischen Wirtschaftssubjekten – auf Basis elektronischer Medien.
Einfach zusammengefasst: Man bezeichnet damit Ein- und Verkaufsvorgänge mittels Internet.
E-Commerce wird häufig mit elektronischem Handel gleichgesetzt. Dieser Begriff hat jedoch unterschiedliche Ausprägungen. Im weiteren Sinne kann Electronic Commerce mit Electronic Business gleichgesetzt werden. Im Mittelpunkt steht der Kaufprozess (Übertragung von Eigentumsrechten). Dieser ist mit einer Leistungs- und Zahlungsverpflichtung verbunden.
Allerdings sind die Begriffe E-Commerce und E-Business in der betriebswirtschaftlichen Praxis nicht eindeutig abgegrenzt. Man könnte es so auslegen, dass E-Business als Oberbegriff für die den elektronischen Geschäfts- und Austauschprozess dient und E-Commerce sich auf den elektronischen Geschäftsverkehr zwischen Wirtschaftssubjekten beschränkt.
Der Erfolg von E-Commerce basiert auf folgende Voraussetzungen:
- Bedarfsorientierung
- Nutzungsorientierung
- Trennung der Adressaten
- Erfolgskontrolle
- Mediengerechte Gestaltung
- Aktualität
- Dialogfähigkeit
- Adress-Sammlung
- Logische Einbindung
Detaillierte Infos zu den Voraussetzungen finden Sie HIER.
Das Ziel von E-Commerce-Anwendung ist insbesondere die Senkung von Transaktionskosten. Es soll außerdem den Zugang und die ständige Verfügbarkeit von elektronischen Katalogen und Abwicklungsprozessen ermöglichen. Inzwischen findet es auch im Gesundheits- und Krankenhausbereich Anwendung (vor allem im operativen Einkauf).
Funktion im Marketing
Das Besondere am elektronischen Handel ist die erhebliche Reduzierung von Kosten. Es bietet sich auf den jeweiligen Angebotsseiten enorme Flexibilität, im Vergleich zu den herkömmlichen Verkaufskanälen.
Es werden dem E-Commerce verschiedene Teilbereiche zugeordnet. Dies sind z.B. E-Procurement, E-Banking und E-Shopping.
E-Commerce betrifft somit nicht nur B2C (Business to Consumer) sondern vor allem auch den B2B Bereich (Business to Business). Je nachdem ob es sich um Unternehmer oder Privatpersonen handelt, wird zwischen B2B, B2C und C2C (Consumer to Consumer) unterschieden.
Vorteile des E-Commerce:
- Neue Kommunikation mit Kunden
- Steigerung der Lieferanten- und Kundenzufriedenheit
- Verbesserung des Firmenimages
- Erschließung neuer Vertriebskanäle
- Gewinnung von Neukunden
- Umsatzerhöhung
- Effizienzsteigerung
Nachteile:
- Zusätzliche Absatz- und/oder Beschaffungsrisiken
- Sinkender Kundennutzen (bei Verzicht auf persönlichen Service)
- Sinkende Kundenzufriedenheit (Reaktanz-Reaktionen auf Anlegen von Kundenprofilen)
- Erhöhte Risiken des Zahlungsverkehrs (Betrugsrisiko)
- Aufbau und Pflege einer versandhandelstypischen Organisation (Lagerhaltung, Debitorenkontrolle etc.)
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